Eine Begegnung der ganz besonderen Art

Michelle

Michelle braust mit ihrem Quad auf den hoch über dem Tal gelegenen Hof, springt ab. Ihre Begeisterung quillt über: "Unglaublich! Ich habe Curley getroffen" ruft sie, noch bevor sie die Besucher begrüssen kann. Dann, zu uns: "Curley ist meine beste Freundin, ich habe sie ein Jahr lang nicht mehr gesehen." Michelle dachte, es sei ihrer Freundin etwas zugestossen.

Curley ist ein Pferd. Ein wildes Pferd.

Ein Besuch bei Michelle Gough und William E. Simpson in den Bergen Nordkaliforniens gibt viel zu denken. Der Begriff "Nutztier" verliert hier an Bedeutung. Und auch die gängige Definition von "wild" müssen wir stark revidieren.

"Diese Tiere haben Mitgefühl," versichert William, "sie sind sehr empathisch." Er zeigt auf einen Hengst. "Das ist Justice, er ist ein local boy, einer von hier. Er hat die Stute dort in seine Familie aufgenommen. Sie war traumatisiert von ihren Erlebnissen in Gefangenschaft. Das tun diese Pferde. Hier gibt es keine Waisen." Williams Liebe zu den Pferden ist in jedem Wort, in jeder Geste zu erkennen. "Ihre Gesellschaft, ihre Kultur lässt zu, dass eine Stute von aussen in eine Familie aufgenommen wird."

Gesellschaft? Kultur? Familie? Für mich ist das ein ganz neuer Ansatz. "Die Pferde wissen nicht, wie zerbrechlich wir Menschen sind," führt William aus. "Wir müssen ihnen mit der richtigen Haltung entgegentreten. Wir müssen von ihnen lernen, was zulässig ist und was nicht." Nur Leute, die nicht wissen, wie man mit wilden Pferden umgeht, werden verletzt. Die Grundregeln sind nicht so schwer. "Zum Beispiel berührt man ein wildes Pferd nicht gleich im Gesicht. Da sind seine Werkzeuge zum überleben, seine Augen, Nase und Ohren." William lacht. "Ich greife einem wildfremden Menschen ja auch nicht gleich ins Gesicht."

Der Vergleich leuchtet ein. Das Verhalten dieser Tiere zeigt so viel Menschlichkeit. Ich empfinde das sehr stark: Ist es nicht die Menschlichkeit, die wir in unserer Gesellschaft weitgehend verlieren?

Eine Familie, die besonders eng verbunden ist mit Michelle und William, darf tagsüber auf den Hof. Wir gewinnen bald ihr Vertrauen. Der junge Felix knabbert sanft an meinem Arm, ich darf ihn an der Schulter streicheln. Seine Mutter, die schwarze Stute Phoenix ist Chefin dieser Familie. Sie schiebt mir ihren Hintern entgegen, denn sie mag es besonders, dort gekrault zu werden. "Der Hengst heißt Leggie. Er hatte in der Jugend eine Schusswunde an einem Vorderlauf. Nichts kritisches. Aber er streckte das Bein immer nach vorne, damit man die Salbe drauf geben konnte." Zwei Stuten runden die Familie ab, die kleine rote Penny und die braune Sheba. Aber am Abend wollen sie wieder hinaus," erklärt Michelle. "Dann stellt sich Phoenix vor's Tor, die anderen reihen sich hinter sie ein, und wir lassen sie 'raus. Die Nacht verbringen sie irgendwo in den Bergen."

Die Begeisterung hat uns die 37 Grad Hitze vergessen lassen. Wir ziehen uns zurück auf eine verdeckte Terrasse, um mal Butter bei die Fische zu machen. Was geschieht hier und warum ist es so wichtig?

Der gemeinnützige Trägerverein mit Sitz in Yreka, Kalifornien, heißt Wild Horse Fire Brigade (Wilde Pferde Feuerwehr). Und das meint William ganz wörtlich. Denn dies ist kein Gnadenhof. Es geht nicht nur darum, diese schönen Tiere zu retten. Es geht um ganze Ökosysteme und letztendlich darum, ob wir Menschen lernen, mit der Natur zu leben, anstatt sie zu zerstören.

Zunächst einmal die Eckdaten: Die Gattung Equus (Pferd) entstand vor 50 Millionen Jahren. In Nordamerika gehen Spuren des modernen Pferdes (E.Caballus) auf 1,7 Millionen Jahren zurück. "Hier gab es mal 20 Millionen Pferde und 50 bis 60 Millionen Bison. Dazu Elche und Karibu." Nun sagt die etablierte Wissenschaft, dass die Pferde vor 11'000 Jahren ausgestorben seien. Alle Pferde danach stammen laut dieser Theorie von den Tieren der spanischen Konquistadoren ab.

William bestreitet das. Sir Francis Drake ist 1579 im Dienste der britischen Königin die Küste Kaliforniens hoch gesegelt, um nach Ressourcen zu forschen, vor allem Gold, Wasser und Holz. Laut seinem Bericht reiste er 1580 landeinwärts. Wo das heutige Ashland (Oregon) liegt traf er auf einen Indianerstamm, der Pferde besass. "Kolumbus hat Hispaniola 1492 entdeckt," erklärt William, der es immer sehr genau nimmt. "Einige Jahre später kam Cortez nach Mexiko. Diese spanischen Pferde konnten sich unmöglich in so kurzer Zeit so schnell verbreiten. Es handelte sich ja um streng gehütete Werte, die für ihre Missionen entscheidend waren. Und eine Stute gebiert nur ein Fohlen im Jahr." Auch auf der großen Prärie im Zentrum Nordamerikas haben französische Forscher und Trapper Mitte der 1500er Jahre Pferde bei Indianern gesichtet.

Geld steht über allem

Aber warum ist es wichtig, die Abstammung der Pferde zu definieren? Das hat wieder einmal mit Politik und Wirtschaft zu tun. "Geld steht über allem," klagt William. "Es schockiert mich und ist ein schlechtes Zeugnis für die Menschheit."

Wilde Pferde gelten als amerikanische Ikonen und 120 Millionen Pferdeliebhaber in den USA verehren sie. Sie sind Teil der Cowboy-Romantik, die weltweit das Image der USA geprägt hat. Doch die Realität ist bitter. Rancher haben einen unersättlichen Hunger nach Weideland, wollen immer nur noch mehr Kühe. Alles, was nicht Kuh ist, versuchen sie auszurotten. Ob Bison, Elch, Reh oder Coyote, sie knallen alles ab, was sie vor die Flinte kriegen. Auch Pferde. (Lesehinweis: This Land, How Cowboys, Capitalism, and Corruption are Destroying the American West, von Christopher Ketcham).

Jahrelang wurden wilde Pferde im längst bezwungenen Westen gejagt und zu Hundefutter verarbeitet. Das wurde irgendwann verboten. Jetzt werden sie gejagt, eingefangen, von ihren geliebten Familien getrennt und von denselben Regierungsbehörden verkauft, die sie eigentlich schützen sollten, wie das Bureau of Land Management (BLM). Viele Pferde werden sterilisiert und auf der Weide zurückgelassen, wo sie nicht mehr in der Lage sind, ihren Lebenszyklus zu vollenden, sie sind die wandelnden Toten. Andere werden durch Adoption vom BLM mit der Absicht erworben, sie für den Hausgebrauch zu zähmen, was in der Regel weder für das Pferd noch für den Besitzer so gut ausgeht. "Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, einen ausgewachsenen Wolf zu einem Haushund zu machen. Schließlich werden sie nicht umsonst als Wildpferde bezeichnet", meint William. Wieder andere werden in Auffangstationen oder an Tierschutzorganisationen abgegeben. Viele Wildpferde widersetzen sich dem Training und landen auf Auktionen, die von Brokern besucht werden, die Wildpferde nach Mexiko verkaufen, wo sie geschlachtet und zu Tierfutter verarbeitet werden. Auch Tierfreunde bieten zuweilen gegen Fleischkäufer, um so viele Wildpferde zu retten, wie sie sich leisten können. „Wir haben auch 65 BLM-Pferde übernommen," so William, "die eigentlich nie auf den Schlachtauktionen landen sollten. Liebe alte Damen kaufen sie auf den Auktionen und schicken sie nach einer Quarantäne und Untersuchung durch einen Tierarzt zu uns. Wir lassen sie dann wieder in die Wildnis frei."

„Es gibt noch etwa 59.000 Wildpferde, die in den USA umherstreifen“, schätzt William. „Nach dem Gesetz muss jede einheimische Tierart mit weniger als 100.000 Exemplaren geschützt werden“. Sie umgehen dies, indem sie sagen, dass diese Pferde Nutztiere und keine einheimischen Arten sind“. Die Pferde bleiben also ungeschützt. Die zuständige Behörde ist das Bureau of Land Management (BLM), das riesige, in Bundesbesitz befindliche Ländereien verwaltet und für Viehweiden und Bergbau verpachtet. Das BLM behauptet, dass es „zu viele“ Pferde gibt und führt massive chemische Sterilisationen durch. Das BLM hält etwa 60.000 Pferde an verschiedenen Orten in Gefangenschaft, was die amerikanischen Steuerzahler jährlich etwa 150 Millionen Dollar kostet.

Der Hauptanteil der Herde bilden 145 Pferde, die local, also in der Gegend aufgewachsen sind. Dazu kommen die 65 Pferde, die von der Schlachtung gerettet wurden und die William und Michelle ausgesetzt haben. "Der Ursprung der locals ist divers," erklärt William. "Da gibt es sicher Nachkommen der Indianerpferde. Dann gibt es einen Anteil, der von den quarter-horses des Militärs abstammen. Nachdem die hier in Fort Jones stationierte Kavallerie fertig war mit der Unterdrückung der Indianer, haben sie ihre Pferde ausgesetzt." Dazu kommen ausgebrochene Pferde privater Herden, die vielleicht von den spanischen Pferden der frühen Kolonialzeit abstammen.

Wegen des Streites um den Schutzstatus ist es wichtig, den Ursprung der Pferde zu erforschen. "Unsere BLM-Stuten und Hengste sind sterilisiert," so William. "Die es nicht sind geben wir an vertrauliche Stellen oder Personen aus zur Adoption. Auch die quarter-horses versuchen wir, auszusortieren, damit sich nur noch die cultural-heritage Tiere fortpflanzen." Denn die lokalen Pferde sind ein kulturelles Erbe. Zurzeit sind Michelle und William dabei, Haarproben von jedem einzelnen Pferd zu sammeln. Die wollen sie in die Schweiz schicken zur DNA Analyse. Warum in die Schweiz? William lacht: "Hier traue ich niemandem. Auch die Wissenschaft ist korrupt."

Um ihre Arbeit machen zu können, mussten Michelle und William gewisse legale Bedingungen erfüllen. So gilt der Verein als Eigentümer der Pferde. Das klingt seltsam bei einer wilden Herde, die auf über 120'000 Hektar als Wildnis geschützten Landes lebt. "Wir mussten sie als livestock (Viehbestand) deklarieren," meint Michelle, "sonst könnten benachbarte Rancher sie allzu leicht abschiessen."

Die Pferde kommen zur Ranch in unregelmäßigen Abständen. Phoenix und ihre Familie sehr oft, andere nur ab und zu. Hier finden sie immer Wasser und Steine mit Mineralien, die sie brauchen und hier ablecken können. Mit der Zeit lernten die beiden Betreuer alle Pferde mit Namen kennen. Sie kennen ihre individuellen Charakterzüge. "Der Hengst Black Fury empfand sich als Beschützer meiner inzwischen verstorbenen Frau und folgte ihr oft," berichtet William. "Ein Jäger, der mal hier zu besuch war, beklagte sich dagegen, dieses verrückte Pferd habe ihn gejagt. Er habe sich in einen Baum flüchten müssen."

Als ein LKW auf der Straße ein anderes Pferd anfuhr humpelte es auf drei Beinen die sieben Meilen bis zum Hof. Es wußte, dass es Hilfe finden würde. "Wir brachten es zum Tierarzt, aber es hatte sieben Brüche am Bein und konnte nicht gerettet werden." Andere Pferde konnten sie retten, trotz der Empfehlung des Tierarztes, sie einzuschläfern."

William und Michelle mitr PhoenixPferde als Feuerwehr?

All das alleine ist schon eine wunderschöne Geschichte. Aber warum Feuerwehr? William muss weit ausholen. Das hat mit der Umwelt zu tun, mit dem Gras, der Verdauung der Tiere und dem Wald. "Schauen wir erst einmal auf die Rehe," legt er los. "In den letzten 30 Jahren sind zwei Millionen Rehe alleine in Kalifornien Opfer von Jagd, Unfällen, Wilderei und Bränden geworden." Und kürzlich veröffentlichte die Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) eine Studie, dass jährlich 5000 Menschen verfrüht an den Folgen von Rauch sterben. Und das seit mindestens 10 Jahren. "Meine Frau war auch ein Opfer des Rauchs", so William.

Die massive Verbreitung der Feuer ist nicht einfach eine Folge des Klimawandels. Der Wissenschaftler William ärgert sich über die simplen Erklärungen, die so gerne von Politikern und Medien kolportiert werden. "Feuer wird bestimmt von der Menge brennbaren Materials, das vorliegt. Ohne Material kein Feuer! Ein kleines Reh frisst schon 1,3 Tonnen Grass im Jahr, die größeren mule deers fressen jährlich 2,2 Tonnen und ein Elch etwa drei Tonnen. Ein Wildpferd, das aktiver ist als ein Hauspferd, verbraucht etwa 5,5 Tonnen Gras und Gestrüpp pro Jahr. Dieses Gras, das nicht mehr gefressen wird, brennt jetzt." Tatsächlich wird immer wieder über die Waldbrände berichtet, aber die wildfires im Grasland sind noch schlimmer. "Gras und Gestrüpp brennt bei größerer Hitze als der Wald," versichert William. Feuerwehrleute melden, dass Leitern oder auch Motorblöcke aus Aluminum schmelzen. Aluminum schmilzt bei knapp 780° Celsius, stahl bei 1093°.

"Diese erhöhten Temperaturen haben zur Folge, dass Mineralien im Boden sublimieren," erklärt William,"das heißt, dass sie vom festen Aggregatzustand direkt in den gasförmigen übergehen, ohne vorher flüssig zu werden." So werden unzählige unbekannte Komponenten in der Luft freigesetzt. "Meine Frau war 10 Monate im Krankenhaus bevor sie starb. Etwas im Rauch hatte eine autoimmun Krankheit ausgelöst, die sich gegen das Gehirn richtete." Noch weiss niemand, warum dies geschieht, obwohl es eine spezialisierte Forschungsrichtung in der Medizin gibt (etwa: Dr. Michelle Block in Indiana).

Seine tragische Erfahrung beflügelt William in der Arbeit. Vor allem, weil er in den Pferden eine natürliche und kostengünstige Möglichkeit sieht, die Brände zu verringern. Pferde tun das, was auch die Rehe taten: Gras und Gestrüpp kurz halten. Das können Kühe doch auch, sagen die Rancher. Weidende Wiederkäuer verdauen jedoch die Samen einheimischer Pflanzen und Gräser und beenden die Lebenszyklen der Flora, was sich auf die mitentwickelte Fauna und alles andere im Ökosystem auswirkt. Der Dung der Pferde hingegen lässt im Frühjahr wieder Samen sprießen. "Sie säen aus während sie fressen," weiss William.

Um die erschossenen Rehe in Kalifornien zu ersetzen müsste man eine halbe Million Pferde aussetzen, das geht natürlich nicht. Aber ein Jagdverbot könnte in fünf Jahren schon eine signifikante Population von Rehen erlauben. Und der Schutz aller noch bestehenden Herden von wilden Pferden, zusammen mit der Befreiung der 60'000 Tiere in BLM Gefangenschaft, könnten einen wichtigen Beitrag leisten. Wie auch die 150 Millionen Dollar, die das BLM jährlich zur Fütterung der Tiere ausgibt.

Leider wird überall nur nach dem Willen des Geldes gehandelt. Robin Silver, ein angeblicher Umwelt-Aktivist in Arizona hat sich den Ranchern verkauft und fordert die Entfernung einer Herde wilder Pferde im Apache-Sitgvreaves National Forest. Die würden die Nester der bedrohten Mexikanischen Springmaus zerstören. Er will die Pferde durch Kühe ersetzen, die aber weit tiefere Hufspuren hinterlassen als Pferde. Und jetzt klagt Robin Silver mit seiner gemeinnützigen Organisation Center For Biodiversity gegen die Abschaffung der Wildpferdeherde im Salt River Gebiet in Arizona.

Investoren zur Rettung?

William mit FelixEine Möglichkeit hat William aber entdeckt, um Pferde und Natur zu fördern. Er will den Finanzmarkt nutzen, denn Investoren haben viel Geld als CO2-Kompensation (CO2-Sequestrierung) in Wälder gesteckt. Brennen die Wälder aber ab, ist die Investition verloren, wie auch der Effekt zugunsten des Klimas. Pferde halten Gras und Gestrüpp im Wald kurz. Und da Pferde sich gerne an Bäumen kratzen, brechen sie die unteren abgestorbenen Äste der Bäume ab, die als Feuerleiter fungieren können und es dem Feuer ermöglichen, höher in den Baum vorzudringen. Als vor einigen Jahren ein Großbrand in Nordkalifornien, das so genannte Klamathon-Feuer, die Wildnis um Williams Ranch bedrohte, wurde die feuerverhindernde Wirkung der weidenden Pferde deutlich.

Jetzt hat der Dokumentarfilmer Autie Carlisle die Überlebenden des Klamathon-Feuers, darunter auch William, interviewt und einen aufschlussreichen Film mit dem Titel „Horse of Nature“ produziert. Der Trailer zum Film kann hier angesehen werden: https://vimeo.com/998882803/001b27d9c1?share=copy

Wissenschaft, Vernunft, und Natur zeigen den Weg. Doch wie immer sucht sich das Geld nur Zerstörung und Tod aus. Den Begriff Necrokapitalismus habe ich nicht erfunden (gibt's auf Wikipedia). Aber hier passt er wie sonst nirgendwo. Pferde, Natur und Mensch werden getötet um Gewinne zu steigern.

Nachtrag zur Wissenschaft
(ein ganz kleiner Auszug aus dem reichlichen Material im Netz)

44 von 74 Pflanzen fressenden Tieren sind weltweit vom Aussterben bedroht. Sie werden vom Menschen gejagt und von dessen Nutzvieh verdrängt. Das hat schwerwiegende ökologische Folgen. Bewiesen ist auch die klare Beziehung zwischen großen Pflanzenfressern und Feuer:
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.1400103

"Viel kostspieligere Lösungen wie die Brandbekämpfung oder die mechanische Entfernung der Vegetation könnten durch Beweidung ersetzt werden" so auch dieses Portal aus der Schweiz: https://naturschutz.ch/news/forschung/beweidung-gegen-waldbraende/161364

"Schafe, Rehe oder Ziege können Waldbrände bremsen. Wenn Tiere Gras und Gestrüpp im Unterholz fressen, wird es für Flammen schwerer, sich auszubreiten," berichtet auch der Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/tiere-gegen-waldbrand-wie-schafe-rehe-oder-ziegen-helfen-koennen

Zur Wild Horse Fire Brigade:

Capt. William E. Simpson II - USMM Ret.
Gründer - Exec. Direktor - Wild Horse Fire Brigade
Ethologe - Autor - Naturschützer
Wildpferde-Ranch
P.O. Bx. 202 - Yreka, CA 96097
Telefon: 858. 212-5762
Wild Horse Fire Brigade (https://www.wildhorsefirebrigade.org/)

William E. Simpson II ist Ethologe, der inmitten frei lebender amerikanischer Wildpferde lebt und diese studiert. Er ist preisgekrönter Produzent des Mikro-Dokumentarfilms „Wild Horses“. Er ist Autor einer neuen Studie über die Verhaltensökologie von Wildpferden, zweier veröffentlichter Bücher und mehr als 500 veröffentlichter Artikel zu Themen im Zusammenhang mit Wildpferden, Wildtieren, Waldbränden und der Bewirtschaftung öffentlicher Flächen (Wälder). Er ist in NBC NEWS, ABC NEWS, CBS NEWS und theDoveTV aufgetreten und war Gast in zahlreichen Talkshows wie der Lars Larson Show und der Bill Meyer Show,