Unser Garten ist eigentlich so, als säßen wir mitten in der Natur

Was hat denn schon eine Kirschlorbeerhecke zu bieten?

Man sieht es ihr an: Sie ist praktisch, aber nicht lebendig. Sie ist keine heimische Pflanze und hat im Zusammenhang mit anderen Gehölzen und Stauden auch nur die Farbe grün gemeinsam.

Dabei gibt es so viele Alternativen, die Lebensraum für Kleinsttiere, manches mal auch Ort für Nester sind, riechen, blühen und eben sehr lebendig nicht nur Abgrenzung sein wollen.

Wir möchten Sie gerne mitnehmen in die Fülle unseres 700 m2 Gartens, wo man fühlen kann, wie entspannend, harmonisch und energieaufladend das Zusammenspiel der Pflanzen- und Tierwelt auf uns und unsere Gartenmitbewohner tierischer Herkunft wirkt.

MNaturnaher Garten1Der Mitte der 70er Jahre gepflanzte Wallnussbaum – hier links – bildet den Mittelpunkt unseres Gartens. Weit über unser Hausdach hinausragend steht er beschützend und kraftvoll da. Ein starker Ast hält die Schaukel für unsere Enkelkinder. An heißen Tagen spendet er uns wunderbar kühlenden Schatten und im Herbst beschenkt er uns mit einer sehr reichen, gesunden Ernte. 2 Eichhörnchen haben sich unseren Garten wohl auch deshalb als Dauerwohnplatz ausgesucht. Morgens schauen wir beim Frühstück aus dem Küchenfester und beobachten ihr Treiben. Unser Anteil ist n u r im November das Laubharken und ab und an das Heraussammeln von Blättern aus der Regenrinne. Was wir dafür bekommen ist weitaus mehr!!!

Wer sich für einen Naturgarten entscheidet,
entscheidet sich für das Leben.

Ja, ist es nicht genau so ? Schluss mit dem Leben aus 2. Hand mit schönen Naturfilmen im Fernsehen oder dem Blättern in zahlreichen Zeitschriften, die genau diese Bedürfnisse bedienen. Rein ins Vergnügen gleich hinter der Terrassentür!!! Es summt, brummt, krabbelt und zwitschert das ganze Jahr. Und man ist eingebunden in dieses Natursystem. Das kommen und gehen der Jahreszeiten entspricht ja auch u n s e r e m Lebenszyklus.

MNaturnaher Garten2Das Foto ist aktuell, daher ist die Blütezeit der Stauden schon vorbei und das große Treiben der Insekten damit ebenso.Hier können Sie gerne Platz nehmen und beobachten wie die verschiedensten Bodenpflanzen und Stauden um die Sonnenstrahlen wetteifern, die an diesem halb-schattigen Platz seltener vorbei-kommen. Besonders zur Blütezeit erfreuen wir uns einer Vielfalt an Vogelarten wie Zaunkönige, Buntspechte, Buchfink, Rotkehlchen, verschiedene Meisenarten, Tauben, Drosseln und Amseln.

MNaturnaher Garten3Jetzt zeigen die Spätsommerblumen ihr hübsches „Gesicht“. Es genügt ein paar Sonnenblumenkerne vom Vogel-Winterfutter einzugraben.

Wir verzichten weitestgehend auf den Einkauf der für jede Zeit des Jahres angebotenen Blüh-Blumen. Ganz besonders seid wir im Sommer mit immer weniger Regen auskommen müssen.

MNaturnaher Garten4Hier eines von drei Insektenhotels auf unserem Grundstück. Es entstand aus einem Holz-Stativ vergangener Zeiten und etwas handwerklichem Geschick. Preiswert, recycelt, individuell.

Hinter der Holzfassade neben unserem Terrassenplatz verstecken wir einen großen Behälter für das Auffangen des Regenwassers, dass sich bei dem großen Dach unseres Hauses besonders lohnt. Auch für die Blumen im Haus verwenden wir es. Das mögen die Pflanzen auch viel lieber als Wasser aus der Leitung.

Selbst mal ausprobieren:

Sich mal in den Regen nach draußen stellen und den Schauer ins Gesicht prasseln lassen ist doch ein ganz anderes Gefühl als sich das Wasser aus dem Wasserhahn ins Gesicht zu spritzen = Wellness kostenlos.

Darum geht´s doch:

Nicht verreisen, um Entspannung anderenorts zu suchen. Sondern stehen bleiben, staunen und spüren das alles schon da ist wonach wir uns wirklich sehnen.

MNaturnaher Garten5Vorne im Bild sieht man den Gartenstecker, der eine von drei Rosen für Halbschattenplätze Stütze ist. Die wilden Sorten der Rosen öffnen ihre Blüten weit, so dass Bienen leichten Zugang zu dem leckeren Nektar haben. Nicht weit von uns gibt es ein privat gepflegtes Bienenvolk, wo wir denn auch jedes Jahr Honig bekommen. So funktioniert das mit regionalen Lebensmitteln.

Nicht zuletzt gibt es auch noch die sonnige Seite, wo wir Gemüse und Kräuter aus Hoch- beeten und Töpfen pflücken und schneiden. Frisch geschnittener Schnittlauch beispiels-weise ist im Geschmack weit vorne gegenüber gekauftem seiner Art. Auf diese Weise erfreuen wir uns mit wenig Aufwand einer schmackhaften Bereicherung unseres Speiseplans.

 

 

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Die Salat-, Tomaten-, Porree-, Rote Beete-Pflanzen und Kräuter u.v.m. gibt es als Saatgut oder Pflanze beim biogartenversand.de des Hofes Jeebel. Hier wird man auch gleich mit monatlichem Infoblatt über die notwendigen Arbeiten im Biogarten informiert. Ein toller Service.

MNaturnaher Garten9Huch, was wächst da denn ?

Ja, Überraschungen gehören auch zu unserem Garten, wo beinahe alles wachsen darf was kommen möchte. : ))

Übrigens, das Ganze ist auch sehr pflegeleicht. Also etwas für Freunde von „lazy gärtnern“ .

Wir möchten ja schließlich einen Garten auch zum genießen anstatt immer nur drin zu arbeiten.

Gisela und Gisbert Hänig